Flachs war der wichtigste Grundstoff für die bäuerliche Textilherstellung, die zur Deckung des Eigenbedarfes (Leinen) oder der Produktion von Garn als Handelsgut diente. Spinnen und Weben gehörten zur alltäglichen Winterarbeit.
In der Scheune von 1763 aus Wieren erkunden die Schülerinnen und Schüler die Ausstellung vom „Flachs zum Leinen“ und lernen die verschiedenen Arbeitsgänge kennen. Dabei können sie einzelne Geräte ausprobieren und schließlich am Webstuhl selbst weben. Bei Bedarf kann die Bleicherhütte um 1835 aus Grünewald am Brümmerhof besichtigt werden, um einen weiteren Arbeitsgang der Textilherstellung kennen zu lernen.