
Die durch Raubbau sich immer mehr ausdehnenden Heideflächen erforderten eine angepasste Wirtschaftsform. Heidschnucken, enge Verwandte des europäischen Wildschafes (Mufflon), können mit der Grundnahrung aus Heidekraut existieren.
Der Wollverkauf war über Jahrhunderte eine wichtige Einnahmequelle der Heidehöfe, das Schaffleisch diente der Versorgung mit Frischfleisch, gerade auch außerhalb der eigentlichen Schlachtezeit. Der anfallende Mist diente als Dünger für die mageren Böden der Lüneburger Heide.
Wie wichtig die Schäfer waren, welche Aufgaben sie hatten und wie sie sich ein Zubrot verdienen konnten, wird in einer Ausstellung deutlich.