Das Jahrmarkttheater kommt!
„Dorfgedanken“ im Museumsdorf
Die Vergangenheit birgt viele Geheimnisse. Es ist schwer zu sagen, ob die Historiker oder die Schriftsteller der Wahrheit näher kommen: Auch Schriftsteller müssen gut recherchieren und Historiker kreativ sein. Wie das genau funktioniert, lässt sich am 9.September ab 19:30 Uhr im Museumsdorf Hösseringen herausfinden, wenn dort die nächste Veranstaltung der Reihe „Dorfgedanken“ vom Jahrmarkttheater stattfindet.
In der Reihe Dorfgedanken lädt die Kunstfigur Oma Sanne zum spielerischen Austausch über verschiedene Themen ein. Dieses Mal geht es um Geheimnisse – und was könnte hierfür ein passenderer Ort sein, als das Museumsdorf Hösseringen mit seinen originalen Gebäuden der Heideregion aus der Zeit um 1600 bis 1925? Wie wurde damals das Besteck gehalten? Wessen Hände haben zuletzt die Mauer gestreichelt? Und wozu wurde dieses ominöse Füllhorn verwendet? Diesen Fragen gehen die Gäste zusammen mit Dr. Ulrich Brohm, Leiter des Museums, einer Schriftstellerin und natürlich Oma Sanne auf den Grund.
Entstanden ist „Dorfgedanken“ aus dem Bedürfnis nach Begegnung und dem Wunsch, verschiedene aktuelle oder allgemeine Themen (wie zum Beispiel Gastfreundschaft, Erinnerung, Demokratie) im Gespräch und aus verschiedenen Perspektiven aktiv und unterhaltsam zu entdecken. Bei jeder Veranstaltung bringen sich zwei ausgewählte Experten mit individuellem Bezug zum jeweiligen Thema ein. Immer dabei ist die von Thomas Matschoß dargestellte Oma Sanne, die aus mehreren Stücken vom Jahrmarkttheater bekannt ist. Die künstlerische Leitung hat Andrea Hingst, unterstützt von Anja Imig, die auch für die Ausstattung verantwortlich zeichnet.
„Dorfgedanken – Oma Sanne lädt ein“ entsteht in Kooperation mit der Stiftung Leben und Umwelt und wird gefördert vom Lüneburgischer Landschaftsverband und der LAG Soziokultur.