Kochen wie früher
Grapenbraten |
„Kochen wie früher“ heißt es am Freitag, dem 6. Mai ab 14 Uhr im Museumsdorf Hösseringen. In der Ausstellung im Haus aus Oldendorf werden die Teilnehmer des Kurses zunächst in das Leben in der Zeit um 1600 eingeführt. Anschließend bereiten sie gemeinsam eine Mahlzeit auf der Feuerstelle im Kötnerhaus aus Bahnsen zu und erleben, wie es sich um 1900 angefühlt hat, als Kleinbauernfamilie zu leben.
Grünkohlsuppe |
Dieses Angebot richtet sich an Erwachsene. Die Kosten betragen 10,00 Euro inklusive Eintritt. Das Angebot ist auch für Gruppen bis max. 20 Personen geeignet. Um Anmeldung bis zum 2. Mai im Museumsdorf Hösseringen, Tel (05826) 1774, wird gebeten.
Grütze |
Fleischgerichte wurden im Allgemeinen nicht gebraten, sondern gesotten. In tiefen Bronzegrapen ließen sich auf diese Weise Schmorbraten zubereiten. Wegen der steigenden Preise für Lebensmittel konnten sich die Menschen nur selten Fleisch leisten. Brei und Grütze sowie Suppen waren die Standardgerichte der „kleinen Leute“. Auch Kohl war neben Erbsen und Bohnen für die Ernährung wichtig. Dabei spielte die gute Haltbarkeit eine große Rolle. Der winterharte Grünkohl („Blattkohl“) wurde auch in den Gärten der Lüneburger Heide angebaut.