Fährten im Schnee
Sie verlaufen schnurgerade durch den jungfräulichen Schnee, hügelabwärts am Rande des winterlichen Trockentales und direkt in die Richtung, wo unsere Wolfsfalle aufgebaut ist. Aber nein, es sind keine Wolfsspuren, dazu sind die Fährten zu klein.
Wahrscheinlich war hier letzte Nacht ein Fuchs unterwegs und hat auf der Suche nach Beute seine Pfotenabdrücke im Schnee hinterlassen. Die Gans auf unserer Wolfsfalle ist ja auch gar keine echte und lockt mit Sicherheit keine Beutegreifer an.
Die Wolfsfalle steht nicht weit vom kleinen Außenschafstall aus Bohlsen und dokumentiert, wie früher Wölfe gefangen wurden. Zum Beispiel in einer Grube, die mit einem Beutetier für den Wolf interessant gemacht wurde.
Wer hier unterwegs war, ist wiederum leicht zu erraten: Unser Museumskater schaut gerne einmal den Schnucken zu und sucht sich dazu einen Platz auf den Baumstämmen, die hier gelagert werden. Einige davon werden zur Saisoneröffnung zu Brettern verarbeitet. Aber jetzt bieten sie noch ein schönes Fotomotiv…