Schüler erforschen Weltkriegs-Ausstellung
Heute hatten wir Besuch aus der Suderburger Realschule: Die Klasse 10a war mit ihrer Lehrerin Christiane Kaune gekommen, um auf „Spurensuche“ in der Ausstellung zum Ersten Weltkrieg zu gehen. Museumspädagogin Gabriela Machini-Warnecke hat für dieses Angebot das Konzept erarbeitet und übernahm auch die Betreuung der Schülerinnen und Schüler.
Nach der Einführung durch unseren Museumsleiter, Dr. Brohm, ging es in die Ausstellung. Hier waren Arbeitsblätter zu 16 Stationen auszufüllen. Die Stationen sind in vier Themenkomplexe aufgeteilt: Kriegsgedenken, Soldatenleben, Kriegswirtschaft und Gesellschaft und geben jeweils eine thematische Einführung, die sich direkt auf die Exponate in der Ausstellung bezieht.
Den Schülerinnen und Schülern werden Aufgaben und Fragen gestellt, die aus der Ausstellung heraus zu beantworten sind.
Die 10a ist übrigens nicht unvorbereitet gekommen. Im Unterricht wurde zuvor über den Ersten Weltkrieg gesprochen.
Das Besondere der Ausstellung im Museumsdorf ist die Fragestellung: Der Tenor liegt nicht auf dem weltpolitischen Ereignis, sondern es wird dargestellt, wie sich der Krieg auf die Menschen in der Lüneburger Heide ausgewirkt hat. Wie sie mit der Trennung fertig geworden sind, wie sie Kontakt gehalten haben und Verluste verarbeiteten. Und wie sie ihren Alltag in schweren Zeiten meisterten.