Unsere Ferkel sind da!
Pssst! Unsere beiden kleinen Bentheimer Ferkel sind gestern angekommen. Ganz erschöpft vom Transport und von der Trennung von ihrer Mutter mussten sie sich erst einmal tief ins Stroh kuscheln und ganz tief schlafen. Zu aufregend war die Autofahrt aus dem Wendland, wo sie bei Familie Bense gewohnt haben, in ihr neues Zuhause hier in unserem kleinen Schweinestall. Da wollten wir sie fürs Foto nicht aufwecken!
Sieben Wochen alt sind die zwei kleinen Ferkelmädchen, die zur Rasse der Bunten Bentheimer gehören. Diese Schweinerasse war von 1959 bis 1964 im Zuchtverband des Bentheimer Schweines herdbuchmäßig erfasst, in der jüngeren Vergangenheit jedoch vom Aussterben bedroht. Der Landwirt Gerhard Schulte-Bernd aus Wengsel in der Grafschaft Benthein züchtete 20 Jahre lang die „Swatbunten“ allein weiter. Seinem ehrgeizigen Engagement ist es zu verdanken, dass 1988 die Zucht erneut in das Herdbuch aufgenommen wurde. Die Bentheimer sind eine eigenständige Rasse, die sich so neben der konventionellen Zucht erhalten hat. Ihre typischen Merkmale sind die schwarzen Flecken und die Schlappohren. Unseren beiden neuen Museumsbewohnern dürften solche Spitzfindigkeiten ziemlich egal sein. Erst einmal ausschlafen und dann die neue Umgebung erkunden!