Das niederdeutsche Hallenhaus vereinigt als sogenanntes Einhaus alle wesentlichen Aufgaben des bäuerlichen Lebens und Wirtschaftens unter einem Dach: das Wohnen, die Viehhaltung, die Aufbewahrung der Ernte und die wichtigsten Binnenarbeiten.
Am Beispiel des Kleinbauernhauses von 1648/1750 aus Bahnsen werden die Bauweise eines Zweiständerhauses sowie die Funktion der einzelnen Räume (Diele, Flett und Kammerfach) vorgestellt. Dabei erkunden die Schülerinnen und Schüler, wie sich das Leben der bäuerlichen Familie in diesem Haus abspielte. Beim Entzünden des offenen Herdfeuers, dem Backen und Verkosten von Buchweizenpfannkuchen werden Fragen nach Heizung und Beleuchtung oder den Auswirkungen des Rauches auf die Wohnqualität besprochen.