Der Schmied war neben dem Stell- bzw. Rademacher der wichtigste Handwerker im Dorf, da er nicht nur die Hufen der Zugtiere beschlug, sondern darüber hinaus auch alle Werkzeuge und Geräte aus Metall anfertigte.
Zusammen mit dem Museumsschmied erkunden die Schülerinnen und Schüler die Schmiedewerkstatt von 1845 aus Bodenteich und lernen Werkzeuge und Produkte des Schmiedes kennen. Nach einer praktischen Vorführung erhalten sie die Möglichkeit, selbst ein Werkstück aus Eisen zu bearbeiten. Bei Bedarf kann auch die Ausstellung zum ländlichen Schmiedehandwerk im Schmiedewohnhaus von 1780 aus Heese besichtigt werden, in der auch etwas über die rechtliche Situation des ländlichen Handwerks vor der Einführung der Gewerbefreiheit 1867 und dessen Auseinandersetzung mit dem städtischen Zunfthandwerk zu erfahren ist.